Regionales Übergangsmanagement (RÜM)
Seit dem 01.09.2017 nimmt der Landkreis an dem Landesprogramm „Modellvorhaben Neugestaltung Übergang Schule – Beruf in Baden-Württemberg“ teil. Ziel und Zweck des Modellvorhabens ist es, mehr Jugendlichen den direkten Einstieg von der Schule in die Ausbildung zu ermöglichen. Dies soll durch folgende Maßnahmen erreicht werden:
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Ein Regionales Übergangsmanagement (RÜM) zur Koordinierung der Aktivitäten und Akteure vor Ort und zur regionalen Projektsteuerung.
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Für Jugendliche mit Förderbedarf: Neuer Bildungsgang „Ausbildungsvorbereitung dual“ (AV dual) an beruflichen Schulen mit starker Einbindung von Betrieben und mit Unterstützung durch AV dual-Begleitungen.
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Für Jugendliche ohne Förderbedarf, die sich erfolglos um eine betriebliche Ausbildung beworben haben: Bei Bedarf der neue Bildungsgang „Berufsqualifizierung dual“ (BQ dual).
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Systematische Berufsorientierung an allen allgemein bildenden Schulen
Die Umsetzung der o.g. Berufsorientierung und des Regionalen Übergangsmanagements geschieht auf der Grundlage des Eckpunktepapiers zur Neugestaltung des Übergangs Schule – Beruf vom 4.11.2013 und gemäß den Vorgaben des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus. Das Wirtschaftsministerium stellt Fördermittel für das Regionale Übergangsmanagement und die AVdual-Begleitung zur Verfügung.
Durch die enge Zusammenarbeit und Koordination auf Landkreisebene mit den Akteuren im Bereich Übergang Schule – Beruf soll ein nachhaltiger Ausbau und die Gewährleistung eines gut funktionierenden und transparenten Übergangssystems im Landkreis erzielt werden. Jugendliche werden unterstützt, um den Übergang von der Schule in den Beruf optimal zu schaffen. Nicht ausbildungsreife Jugendliche können durch den Bildungsgang AVdual bereits in einem frühen Stadium verstärkt Praxiserfahrungen (Einbindung der Betriebe) sammeln.
Kontakt: Andrea Horlacher, RÜM-Projektleiterin, Tel. 07141 144-48791,
Webseite zum Modellvorhaben des Wirtschaftsministeriums: www.uebergangschuleberuf-bw.de